Mein Praktikumstagebuch

Hier habe ich alles mögliche über mein praktikum im Altenheim veröffentlicht. Photos waren auf Grund von Diskretion nicht erlaubt.

31 März 2006

Zum Abschluss...

Nun ist das Praktikum vorbei. Nach einem rührenden Abschied habe ich nun ein trotz Langeweile zwischendurch schönes Praktikum hinter mir. Die Pfleger waren eigentlich alle sehr freundlich und auch die Bewohner mit denen ich mich unterhalten konnte waren alle sehr nett. Alles in allem hatte ich erträgliche Aufgaben erhalten und mich auch mit vielen gut unterhalten.

Aber...

Eins weiß ich jetzt genau, auch wenn mein Praktikum noch so schön war, Altenpfleger ist nicht mein Beruf. Denn ich habe tatsächlich fast nur die angenehmeren Aufgaben selbst erledigen müssen und war kaum in der Pflege tätig. Allerdings habe ich durchaus mitbekommen, dass Pfleger auf keinen Fall ein leichter Beruf ist. Somit überlege ich mir nun neue Zukunftsperspektiven...

Das Finale und der Abschied

Die letzten Tage geschah nichts sonderlich Spannendes bis auf Heute;
Ich verabschiedete mich am Schluss von allen Bewohnern und wünschte ihnen alles Gute.
Außerdem bekam ich von der diensthabenden Pflegerin ein Abschiedsgeschenk mit herzlichen Dank für die Mitarbeit und guten Wünschen für die Zukunft, worüber ich mich sehr gefreut habe.

27 März 2006

Kurz vor dem Schluss geschieht wieder mehr

Heute habe ich Frühdienst und ich habe wieder viel zu tun. Anfangs gilt es erst einmal alle Uhren umzustellen und neue Batterien einlegen. Dann treffe ich in der dritten Woche die andere Praktikantin. Nach einigen Routineaufgaben ist es bei dem guten Wetter endlich möglich, mit den Bewohnern rauszugehen. Das war eigentlich eine nette Angelegenheit nach all der eintönigen Arbeit. Allerdings habe ich selber nicht viel von dem guten Wetter, das zu Feierabend schon endet.

24 März 2006

Langeweile zieht ein

So langsam wird es eintönig. Kaum Aufgaben, die üblichen Kleinigkeiten und wieder mit Frau Böhme über dieselben Dinge sprechen. Ächz! Am Montag habe ich dann wieder Frühdienst und ich hoffe, dass ich dann auch mal mit einem Bewohner rausgehen darf.

23 März 2006

Trennung von beruf und Privatem

Heute merke ich, dass es gar nicht so leicht ist, Beruf und Privat zu trennen.
Ich komme etwas unglücklich wegen einer privaten Angelegenheit zum Dienst, verhalte mich aber freundlich wie immer. Dennoch ist Frau Böhme am Anfang sehr abweisend mir gegenüber. Heute erst erfahre ich, dass noch jemand von der Helgolander Praktikum dort macht. Zu Dienstende ist alles wieder in Butter und auch Frau Böhme und noch eine ältere Dame sind wieder freundlich zu mir.

22 März 2006

Der unangekündigte Besuch von Herrn Rolle

Heute ist es zu Anfang auch sehr ruhig, allerdings kommt dann ein gewisser Herr Rolle völlig unerwartet zu besuch. Dass er dann mit Kevin zusammen mit einer Kamera in das Pflegeheim kam, hat die Schwester etwas empört. Sie sagte im Nachhinein, sie wolle vorbereitet sein, wenn besuch kommt. Dann gibt es noch ein kurzes Interview mit Herrn Erichs und Herr Rolle und Kevin gehen wieder mit einem nicht sehr vollen Film. Der Rest des Tages verlief recht angenehm und kurz.

21 März 2006

Entspannung

Heute ist es relativ ruhig, fast schon langweilig. Es gibt kaum etwas zu tun und ich bin im Gegensatz zur letzten Woche fast unterfordert. Trotzdem kann auch so ein Tag gut sein, denn dafür konnte ich ein wenig entspannen.

20 März 2006

Der erste Spätdienst

Nach einem erholsamen Wochenende gehe ich um 13Uhr in den Spätdienst. Dieser ist ganz anders als der Frühdienst und ich habe nicht mehr soviel Pflegetätigkeiten und somit mehr zeit für die Bewohner. Gleich zu Anfang soll ich mit Frau Böhme sprechen und begleite diese zum Kaffeetrinken. Danach gab es nur noch sehr einfache kleine Aufgaben. Gut gelaunt verließ ich das Pflegeheim zu Feierabend.

17 März 2006

Die erste Schwäche

Heute ist ein ganz schlechter Tag. Zum Frühstück geht es mir bereits nicht gut; Schwindel. Deshalb mache ich heute nicht so viele Dinge und erwarte nur so den Feierabend. Kurz vor Feierabend geht es mir aber besser und ich Frage Frau Löwe, die Chefin, ob ich nicht in der nächsten Woche Spätdienst machen könne und vielleicht ein bisschen wenigern Arbeitszeit haben könne. Ja, nach einer 7-Stunden-Woche Frühdienst bekomme ich eine 5-Stunden-Woche Spätdienst.

16 März 2006

Und wieder ein neuer Tag

Puh, nicht mehr lange und dann ist Wochenende. Der Donnerstag ist relativ entspannend, da ich außer Frühstück und Zwischenmahlzeiten nicht viel zu tun hatte.
Einmal wieder unterhielt ich mich mit Frau Böhme. Es war allerdings nicht möglich, wie es eigentlich auch zu meinen Aufgaben gehörte, mit den älteren Menschen nach draußen zu gehen. Zu Feierabend entschied ich noch mit Frau Böhme zum Kaffeetrinken zu gehen. Somit verließ ich heute in guter Stimmung das Pflegeheim.

15 März 2006

Bett machen im Pflegeheim

Heute wird es noch anstrengender. Zuerst die üblichen Aufgaben, Frühstück anreichen, Zwischenmahlzeiten verteilen und Mittagessen anreichen, aber dann sollte ich unter Beobachtung ein Bett beziehen. Man bedenke dabei, dass das nicht irgendein, sondern ein Klinikumsbett war. Als ich es kaum hinbekam, zeigte mir die Schwester innerhalb von einer Minute, wie das ging. Ein geradezu deprimierendes Erlebnis. Am Ende des Tages gehe ich zum ersten Mal in nicht so guter Stimmung nach Hause.

14 März 2006

Es wird schwerer

Heute ist es beim Frühstück etwas ruhiger, dabei verläuft der Rest des tagest sehr anstrengend. heute ging es ans Putzen. Nachtschränke und Betten mussten gesäubert werden und ich lernte Frau Böhme kennen(erlaubte mir, ihren Namen zu nennen), eine sehr nette Dame, die allerdings immer mal wieder die gleichen Themen ansprach. Am Ende dieses Tages hat mich nicht nur die unerträgliche Wärme erschöpft und so langsam wurden die 7 Stunden mir zuviel.

13 März 2006

Nun ist es endlich soweit

Endlich bin ich dazu gekommen, mein Praktikumstagebuch zu veröffentlichen.
Heute werde ich alles ins Internet stellen, was ich bisher nur auf Papier
notiert habe. Ich beginne gleich mit dem Ersten Tag:

Mein erster Tag im Pflegeheim. Puh! Ich bin etwas nervös und bekomme, kaum das ich angefangen habe schon die Aufgabe, einige Menschen zu füttern, nein anzureichen(denn füttern wäre beleidigend hat an mir gesagt) Ein Herr schleif dabei immer ein und eine Dame war nicht bereit sich von mir anreichen zu lassen, diese jedoch nahm beim Mittagessen mit gutem Appetit ihre Suppe ein. Zwischendurch ging es daran, Zwischenmahlzeiten zu verteilen. Am Ende des Arbeitstages bin ich erschöpft, vor allem von der warmen Heizungsluft, doch zufrieden.